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Einsteiger-Metalldetektor: Die Garrett ACE-Serie – eine Erfolgsbilanz

Dienstag, 19. Juni 2018 | Metalldetektor-Kaufberatung, Metalldetektor-Test | von

Die Ace-Serie von Garrett gehört zu den meistgekauften Metalldetektoren weltweit. Halten Sie einem 14-jährigen jungen Mann einen Profi-Metalldetektor oder einen Garrett ACE 200i hin – er wird sich meist für den ACE 200i entscheiden.

das Display des Garrett Ace 200i mit zweistelliger Leitwertangabe

 

Diese Erfahrung habe ich auch bei mehreren Suchtouren mit Jugendlichen gemacht. Jugendliche stehen voll auf den Garrett Ace!

Mich erinnert die ACE-Serie von Garrett zwar immer an die gelbe Plastikente, die man als Kind Samstagabend zum Baden nimmt und deshalb habe mich oft gefragt, warum diese Geräte nicht einfach aus schwarzem Kunststoff gefertigt werden. Antwort: der Garrett ACE hat einfach Kult-Status.

 

Was macht den Erfolg der Garrett Ace-Serie aus?

Der ACE ortet hauptsächlich Bunt- und Edelmetall! Sicher: kleinste Mittelaltermünzen ortet der Garrett ACE eher in Ausnahmefällen. Aber die sind ja auch nicht Ziel einer Strandsuche im Urlaub oder an einem langweiligen Tag, an dem man sich dazu entscheidet, auf dem Feld um die Ecke auf Schatzsuche zu gehen.

Ein großer Pluspunkt der ACE-Serie ist die phänomenale Metallunterscheidung zwischen Eisen- und Buntmetall. Selbst größere Eisengegenstände zeigt der ACE entweder gar nicht oder klar als Eisen an. Es bleibt Ihnen also erspart, alte Eisenscharniere und dergleichen auszugraben.

 

erweiterte Eisenunterscheidung beim Garrett Ace 400i

 

Dabei taugen gerade die etwas größeren Geräte der Serie durchaus auch für fortgeschrittene Sucher. Die teureren Garrett Ace haben größere Suchspulen und dringen daher tiefer in den Boden ein, als die kleinen.

Für den europäischen Markt wurde die Unterscheidung von kleineren und größeren Eisenteilen bereits mit dem Vorgängermodell „Euro-Ace“ erweitert. Auch die Unterscheidung zu kleinsten Fundobjekten wurde etwas verbessert. 300i und 400i haben eine höhere Arbeitsfrequenz (8 kHz) und reagieren daher etwas empfindlicher auf Kleinteile als der 200i (6,5 kHz). 8 kHz ist eine „Allround“-Frequenz, mit recht guter Tiefenleistung und ausreichender Kleinteileempfindlichkeit. Natürlich werden kleinste keltische oder mittelalterliche Münzen eher Ausnahmefunde bleiben, denn dafür ist die Frequenz einfach immer noch zu tief.

Dennoch wird der 400i von hartgesottenen Profis durchaus etwa als Zweitgerät verwendet, wenn es um Münzen von „normaler“ Größe geht und tatsächlich waren die Ergebnisse im Test sehr ähnlich denen des Garrett AT Pro.

In unseren Feldtests haben die größeren Garrett Ace-Modelle (400i + Euro-Ace) erstaunlich gut abgeschnitten, – und das trotz des günstigen Preises, deshalb kann man wohl behaupten: sie sind jeden Cent wert und von der Leistung her absolut vergleichbar mit den Detektoren des Herstellers Fisher Labs, die in der gleichen Preisklasse liegen.

Übrigens ist der Service von Garrett in Deutschland vorbildlich. Geräte werden hier repariert und Ärger um Garantieleistungen gibt es so gut wie nie.

Natürlich gilt auch für die Ace-Serie, dass Display-Anzeigen allgemein nicht so sehr verlässlich sind, weil die Gefahr besteht, dass man wertvolle Funde einfach überläuft, wenn man sich zu sehr auf die Anzeige verlässt (siehe folgenden Artikel ). Meine Empfehlung ist es daher, auf jeden Fall das Programm „Relic“ für die Suche zu verwenden.

Fazit: Wenn Sie also mit Ihrem 14jährigen Junior auf Schatzsuche gehen wollen: mit der Garrett ACE 200i wird es ein Erfolg! Suchen Sie als Profi ein Zweitgerät, sind Sie mit dem 400i für die Allroundsuche schon ganz gut bedient.

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